12.1.2006
Heute morgen war Jahreseröffnungsteamversammlung auf Arbeit, in welcher ich aufschnappte, dass es in Kürze im Familienzentrum einen Lehrgang gibt nach dem Motto „Kinder erziehen leicht gemacht“. Ich sprach nach der Sitzung die betreffende Kollegin an und vermeldete gleich, an der Einführung kommende Woche Mittwoch teilzunehmen.Schaden kann das nicht, im Gegenteil.
Um 15 Uhr war ich mit meiner Schwester bei der Klinikumspsychologin verabredet, um zu fragen, inwieweit sich die ärztliche Niederschrift „veroberflächlichen“ ließe, da ich ahne, viel zu viel aus meinem Leben preisgegeben zu haben.
Verständlicherweise kann und will sich die Psychologin nicht weit aus dem Fenster lehnen und wesentliche Passagen ändern. Was sie mir aber mitteilte, ist die Bereitschaft, mich noch mal herbeizuzitieren, wenn sie den Bericht über mich verfasst.
Zudem erwähnte sie eine Patientin, welche trotz jahrelanger starker Probleme erst das Sorgerecht entzogen bekam. Tja, eben eine Mutter, kein Vater.
Ich telefonierte abends noch mit der Pro Familie (nahm mir die Hoffnung), dem Väteraufbruch in Jena (ein sehr ausführliches Gespräch, welches sich auf Ablauffakten bezog und mir nicht wirklich sagen konnte, wie es konkret aussieht) und meinem Freund Torsten, der den Stein letztlich so sehr ins Rollen brachte, da er sich zu sehr besorgte, als dass er meiner Bitte am 31.12.2005 hätte entsprechen können und nicht jemand anderes, konkret: die KM, anrufen können. Er konnte nichts wesentlich neues dazu sagen, als: meine eingebrockte Suppe. Klar, er hat Recht, er hat auch Recht, wenn er sagt, ich würde mit Amt und Anwalt alles nur verschlimmern, aber ich verstehe einfach nicht, wieso alle als normal empfinden, dass ich werweißwielange meine Tochter nicht sehen darf und erst mal ruhig werden muß und keiner mehr dazu in der Lage und gewillt ist, mal der KM den Kopf zurechtzurücken á la „hej, ... ist ein guter Papa, Euer Kind braucht ihn“.
Verdammte Scheiße, das Ganze. Ich glaube mittlerweile felsenfest, dass diese Person selbst dann nicht sich selbst hinterfragt hätte, wenn etwas schlimmes passiert wäre.

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